Bei einer Koronararterien-Bypass-Operation wird ein Blutgefäß aus einem anderen Körperbereich – typischerweise aus Brustkorb, Bein oder Arm – entnommen und oberhalb und unterhalb von Verengungen oder Blockaden an die Koronararterie angeschlossen. Dieses neue Blutgefäß wird als „Transplantat“ bezeichnet. Die Anzahl der benötigten Transplantate hängt vom Schweregrad Ihrer koronaren Herzkrankheit und von der Anzahl der verengten Koronararterien ab. Der gesamte Eingriff findet im bewusstlosen Zustand unter Vollnarkose statt und dauert in der Regel 3–6 Stunden.  

Warum es durchgeführt wird

Nach einer Bypass-Operation verbringt der Patient durchschnittlich etwa eine Woche im Krankenhaus. Etwa zwei Monate nach der Operation sollten Sie einen Nachsorgetermin bei Ihrem Arzt vereinbaren. Bedenken Sie, dass die Genesung Zeit braucht und jeder Patient unterschiedlich schnell heilt. Die meisten Patienten können jedoch nach einem Tag wieder sitzen, nach drei Tagen gehen und nach fünf oder sechs Tagen wieder Treppen steigen. Wenn Sie nach Hause gehen, müssen Sie es einige Wochen lang ruhig angehen lassen. Nach etwa sechs Wochen sollten Sie die meisten Ihrer normalen Aktivitäten wieder aufnehmen können, einschließlich Arbeit, Autofahren und Geschlechtsverkehr. Wenn Sie körperlich schwer arbeiten, müssen Sie möglicherweise länger von der Arbeit fernbleiben. Die meisten Patienten erholen sich innerhalb von 12 Wochen vollständig.