Beschreibung
Array 14 – Mucosal Immune Reactivity Screen™
Cyrex Labs Array 14 ist ein spezieller Test, der die Immunreaktivität in Schleimhautsekreten (wahrscheinlich Speichel, vielleicht Tränen oder andere Schleimhautflüssigkeiten) misst.
Was misst dieser Test?
Der Array 14-Test untersucht speziell sekretorische IgA- (und IgM-)Antikörper gegen eine Vielzahl von Antigenen, die an Schleimhautbarrieren (Darm, Lunge usw.) auftreten können. Zu diesen Antigenen gehören:
- Gängige Nahrungsproteine (Gliadin aus Gluten, Kasein aus Milchprodukten, Soja, Mais)
- Möglicherweise Schwermetall-Haptene (Metalle, die an Proteine gebunden sind und anzeigen, ob
die Schleimhautimmunität auf toxische Metalle reagiert) - Mikrobielle Antigene (bestimmte Krankheitserreger oder Mikrobiota-Komponenten)
Ziel ist es, festzustellen, ob das Immunsystem im Darm oder anderen Schleimhautbereichen
überaktiv ist und Antikörper gegen eigentlich
harmlose Substanzen wie Nahrungsmittel produziert oder ob eine Belastung mit Toxinen oder Krankheitserregern vorliegt. Beispielsweise
kann ein hoher IgA-Wert gegen Gliadin auf eine anhaltende,
durch Gluten ausgelöste Immunreaktion hindeuten, selbst wenn Bluttests negativ ausfallen oder noch keine
Zöliakie diagnostiziert wurde. Erhöhte IgA-Werte gegen bestimmte
Bakterien können auf eine Infektion oder Dysbiose hinweisen. Ebenso
können hohe IgA-Werte gegen Metalle darauf hindeuten, dass diese Metalle vorhanden sind und eine
Immunreaktion in der Darmschleimhaut auslösen.
Für wen ist dieser Test am besten geeignet?
- Personen mit hoher Belastung durch Schwermetalle oder Umweltgifte
(Suche nach einer Immunreaktion darauf) - Bei Personen, die Gluten/Milchprodukte konsumieren und eine Unverträglichkeit vermuten, aber negativ auf IgG/IgE getestet werden,
könnte mukosales IgA eine solche Unverträglichkeit anzeigen. - Menschen mit Stress oder Infektionen, die die Schleimhautbarriere schwächen könnten
Klinische Anwendung
Klinisch können diese Informationen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen oder systemischen Entzündungen genutzt werden,
um festzustellen, ob eine gestörte Schleimhauttoleranz
eine Ursache sein könnte. Dies steht im Zusammenhang mit der
Theorie des „durchlässigen Darms, der zu Autoimmunität führt“. Dieser Ansatz ist auch relevant für Personen, die
keine systemischen IgG- oder IgE-Reaktionen auf Nahrungsmittel zeigen, aber lokale IgA-
Reaktionen aufweisen, die zu Symptomen führen. Letztendlich können die Ergebnisse dazu beitragen,
bestimmte Nahrungsmittel zu meiden oder weitere Untersuchungen auf Krankheitserreger
oder die Notwendigkeit einer Schwermetallentgiftung anzustoßen.

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